Online Marketing Tipp 59
KI Readiness: Wie du deine Website fit für Google SGE, Bing Copilot und ChatGPT machst
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Um deine Website „KI-ready“ zu machen – also so zu optimieren, dass sie von KI-Systemen wie Google SGE, Bing Copilot oder ChatGPT korrekt erfasst, verstanden und zitiert wird – solltest du sowohl technische als auch inhaltliche Maßnahmen ergreifen. Eine KI-optimierte Website kombiniert hochwertige, strukturierte Inhalte mit technischer Exzellenz. Indem du sowohl für menschliche Besucher:innen als auch für KI-Systeme optimierst, erhöhst du die Sichtbarkeit deiner Inhalte in modernen Suchergebnissen.
Warum ist „KI-Readiness“ wichtig?
Strukturierte Inhalte für KI-Überblicke
- Frage-Antwort-Format verwenden: Strukturiere Inhalte mit klaren Überschriften (<h2>, <h3>) und kurzen, präzisen Antworten darunter.
- „TL;DR“-Abschnitte einfügen: Beginne Seiten mit einer kurzen Zusammenfassung, um KI-Systemen einen schnellen Überblick zu geben.
- Schema-Markup nutzen: Implementiere strukturierte Daten (z. B. FAQPage, HowTo, Product), um KI-Systemen das Verständnis deiner Inhalte zu erleichtern.
Inhalte mit E-E-A-T-Prinzip erstellen
Google bewertet Inhalte nach dem E-E-A-T-Prinzip: Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit.
- Autor:innen klar benennen: Füge Autor:innenprofile mit Qualifikationen hinzu.
- Quellen und Belege angeben: Verlinke auf vertrauenswürdige externe Quellen.
- Originalität sicherstellen: Vermeide generische Inhalte; biete einzigartige Perspektiven oder Daten.
Technische Optimierung
- Schnelle Ladezeiten: Optimiere Bilder, minimiere CSS/JS und nutze Caching.
- Mobile Optimierung: Stelle sicher, dass deine Website auf mobilen Geräten gut funktioniert.
- Crawlability gewährleisten: Überprüfe robots.txt und meta-Tags, um sicherzustellen, dass wichtige Seiten indexierbar sind.
- Alt-Texte für Bilder: Verwende beschreibende Alt-Texte, da KI-Systeme Bilder nicht interpretieren können.
KI-Readiness prüfen
Nutze Tools, um den KI-Reifegrad deiner Website zu bewerten:
- ETHORITY AI Readiness Check: Bewertet Aspekte wie IT-Infrastruktur, Datenqualität und strategische Ausrichtung.
- Cisco AI Readiness Assessment: Analysiert Strategie, Infrastruktur, Datenmanagement, Governance, Talent und Kultur.
Inhalte für KI-Überblicke optimieren
- Wichtige Informationen im sichtbaren Text: Vermeide es, zentrale Inhalte nur in Bildern oder Videos zu präsentieren.
- Klare Navigation und Struktur: Ermögliche es KI-Systemen, Inhalte leicht zu erfassen.
- Aktualität sicherstellen: Halte Inhalte aktuell, da KI-Systeme aktuelle Informationen bevorzugen.
🔥 Sichtbarkeit im KI-Zeitalter: So machst du deine Website AI-ready
Die Suchmaschinenwelt hat sich mit Googles Ankündigung zum „AI Mode“ 2025 grundlegend verändert. Klassisches SEO allein reicht nicht mehr. KI-Systeme lesen, verstehen und beantworten Fragen selbst – und verwenden dafür Inhalte direkt von Websites. Wer sich jetzt nicht anpasst, wird unsichtbar.
In diesem Beitrag zeige ich dir 5 konkrete Strategien, mit denen du deine Website „KI-ready“ machst – also so optimierst, dass sie von KI verstanden, verwendet und zitiert wird. Dazu bekommst du Tools, Tipps und eine Checkliste, mit der du deine eigene Website sofort testen kannst.
Was ist passiert?
- Google zeigt in der Suche KI-generierte Antworten statt Linklisten
- Deine Website wird nicht mehr geklickt, sondern ausgesaugt
- Die Spielregeln im digitalen Marketing haben sich radikal verändert
- Die gute Nachricht: Wer jetzt handelt, hat eine echte Chance auf Sichtbarkeit, Reichweite und nachhaltigen Erfolg – auch ohne teures Ads-Budget.
Bereit für den Neustart? Dann los.
Strategie 1: KI-optimierte Inhaltsstruktur – So versteht die KI deine Seite
Das Problem:
KI-Systeme lesen und strukturieren Inhalte anders als Menschen. Viele Websites wirken für ein Sprachmodell wie ein unformatierter Fließtext – ohne erkennbare Gliederung, ohne logische Ankerpunkte. Das Ergebnis: Deine Inhalte werden nicht als verwertbare Antwort erkannt – auch wenn sie inhaltlich top sind.
Die Lösung:
Du musst deine Inhalte so strukturieren, dass sie von KI-Modellen wie Gemini, Bard, Bing oder SGE (Search Generative Experience) direkt weiterverarbeitet werden können. Das bedeutet: klare Fragestellungen, klar erkennbare Antworten, saubere semantische Struktur.
Was du konkret tun solltest:
- Klare Überschriften-Hierarchie: Verwende H1, H2 und H3 gezielt.
✅ Tipp: Formuliere H2-Überschriften als konkrete Fragen, die deine Zielgruppe wirklich stellt (z. B. „Wie macht man eine Website KI-ready?“).
- Strukturierte Daten einbauen – z. B. mit Schema.org. Diese helfen KI und Google, deine Inhalte semantisch korrekt einzuordnen.
- Strukturierte Daten wie z.B. FAQPage, Article, HowTo, Product, BreadcrumbList etc.
✅ Tipp: Du kannst dir strukturierten Code auch ganz einfach von ChatGPT generieren lassen. Frag z. B.:
„Erstelle mir ein schema.org Markup für ein HowTo zu [deinem Thema]“ – und kopiere den HTML-Block in deine Seite.
- FAQ-Bereiche nutzen – Stelle und beantworte die häufigsten Fragen kompakt auf der Seite. So wirst du leichter in den „People Also Ask“-Boxen oder KI-Antwortblöcken zitiert.
Praktische Tools für dich:
- Schema Markup Generator
- Google Rich Results Test
✅ Tipp: Du kannst auch ChatGPT nach strukturierten Daten zu deiner Website fragen:
„Erstelle mir ein JSON-LD-Markup für eine FAQ-Seite mit drei Fragen und Antworten zu [Thema]“
Merke: Wer Inhalte strukturiert, wird von KI gelesen – wer nur schreibt, bleibt unsichtbar.
Info: Was ist eigentlich JSON-LD und wie unterscheidet es sich von HTML?
Wenn du strukturierte Daten (z. B. für Google oder KI-Systeme) auf deiner Website einfügen willst, wirst du oft auf das Format JSON-LD stoßen. Das ist eine maschinenlesbare Sprache, die speziell dafür entwickelt wurde, strukturierte Inhalte als unsichtbaren Code auf deiner Website einzubetten.
HTML zeigt Inhalte für Menschen an (z. B. Überschriften, Absätze, Bilder). JSON-LD („JavaScript Object Notation for Linked Data“) zeigt Inhalte für Maschinen an – also z. B. Suchmaschinen und KIs.
Beispiel:
Ein Text wie „Mein Name ist Lisa und ich bin Ernährungsberaterin“ sieht für Menschen gut aus – aber eine Suchmaschine erkennt daraus nicht automatisch Beruf, Rolle oder Relevanz.
Mit JSON-LD kannst du exakt sagen:
Google & KI verstehen daraus sofort, worum es geht.
Und das Beste: Du musst kein Entwickler sein – ChatGPT kann dir solche Codeblöcke einfach erstellen (siehe nächster Punkt).
Strategie 2: Autorität & Vertrauenswürdigkeit stärken – sei eine Quelle, der KI vertraut
Das Problem:
In der neuen KI-Suche zählt nicht nur, was du schreibst – sondern wer es schreibt. KI-Systeme wie Google SGE oder Bing Copilot bevorzugen Inhalte von nachweislich vertrauenswürdigen Personen oder Marken.
Wenn auf deiner Website keine echte Person, keine Qualifikation oder kein Beleg zu sehen ist, wirst du von der KI schnell als „austauschbar“ eingestuft – selbst bei hochwertigem Content.
Die Lösung:
Zeige der KI (und deinen Nutzer:innen), dass du eine Expertin oder ein Experte mit echten Ergebnissen bist. Google nennt das E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness.
Was du konkret tun solltest:
- Professionelles Autorenprofil erstellen – mit echtem Namen, Foto, Bio, Berufserfahrung, Zertifikaten oder Referenzen.
- Auch bei „Über mich“-Seiten, Blogbeiträgen oder Landingpages einbinden.
- Eigene Daten & Analysen teilen – z. B. Case Studies, Auswertungen, A/B-Tests oder Erfolgskennzahlen.
- Zeig: „Ich rede nicht nur – ich habe echte Ergebnisse erzielt.“
- Kundenstimmen & echte Bewertungen einbinden – mit Name, Projektbezug oder Screenshot.
- Das erhöht nicht nur das Vertrauen von Menschen, sondern auch von KI-Systemen.
Tools, die dir helfen:
- Google Business Profile – wichtig für lokale Sichtbarkeit & Vertrauenssignale
- Trustpilot – für Bewertungen & öffentliches Feedback
- Alternativ: Nutze Kundenfeedback-Screenshots, LinkedIn-Empfehlungen oder Textzitate auf der Website einbauen.
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Merke: Wer keine Quelle ist, wird nicht zitiert. Nur echte Autorität wird in der KI-Welt weiterverwendet.
Strategie 3: Multimodale Inhaltsoptimierung – sei mehr als nur Text
Das Problem:
KI-Systeme wie Gemini, SGE oder Bing Copilot analysieren längst nicht mehr nur Text. Sie verarbeiten Bilder, Videos, Ton und Transkripte gleichzeitig.
Wenn du ausschließlich auf Text setzt, bleibst du im Vergleich unvollständig – und wirst bei komplexeren Suchanfragen schlicht übersprungen.
Die Lösung:
Mach deine Inhalte multimodal. Das bedeutet: Kombiniere verschiedene Medienformate, um komplexe Inhalte visuell, auditiv und textlich greifbar zu machen. Das steigert sowohl Verständlichkeit als auch KI-Kompatibilität.
Was du konkret tun solltest:
- Infografiken und Visuals einsetzen, z. B. Prozesse, Daten oder Checklisten als Grafik umsetzen. Aber nicht vergessen: Mit Alt-Texten beschreiben, was zu sehen ist , dann erst erkennt KI den Bildinhalt!
- Videos nutzen
- Erkläre Kernthemen in 1–2 Minuten, z. B. über Loom, TikTok, YouTube
- Wichtig: Immer Transkript oder Untertitel ergänzen
- Audios oder Podcasts verlinken
- Wenn vorhanden, auch als eingebettete Tonspur – z. B. Voiceover zur Seite
Tools, die dir helfen:
- Canva Pro – für Infografiken & Social Slides
- Descript – für Videoschnitt mit Transkription
- Tella, Loom oder Veed.io – für schnelle Screencasts oder Erklärvideos
Merke: Je mehr Sinne du ansprichst, desto besser kann KI deine Inhalte erfassen und interpretieren.
Strategie 4: Direkte Antwortformate entwickeln – liefere, was KI extrahieren kann
Das Problem:
KI-Systeme wie Google SGE suchen nach direkten, klaren Antworten auf konkrete Fragen.
Wenn deine Inhalte umständlich formuliert, zu lang oder zu vage sind, wirst du nicht als Antwortquelle erkannt – selbst wenn du die Lösung kennst.
Die Lösung:
Formuliere deine Inhalte so, dass sie wie gemacht sind für KI-Zusammenfassungen: präzise, klar, strukturiert.
Antwortformate sind der Schlüssel zur Sichtbarkeit in einer Welt, in der KI die erste Leserin ist.
Was du konkret tun solltest:
- Fragen deiner Zielgruppe recherchieren
- Was googeln deine Nutzer:innen wirklich? Welche Begriffe, Probleme, „Wie“-Fragen stellen sie?
- Nutze Tools wie:
- AnswerThePublic
- AlsoAsked
- Google's „People also ask“– direkt in den SERPs zu finden
- Überschriften als echte Fragen formulieren, z. B. statt „SEO-Tipps für Einsteiger“ lieber: „Wie funktioniert SEO für Anfänger?“ oder „Was brauche ich für ein gutes Google-Ranking?“
- Antwort sofort im ersten Absatz liefern
- Keine Einleitungen, keine Prosa – bring direkt den Kern!
- Nutze den „Journalistenstil“: Wichtigstes zuerst, dann Details.
- TL;DR einbauen
- Beginne deine Seite oder deinen Blogartikel mit einem kompakten „In Kürze“-Abschnitt (TL;DR = too long; didn’t read)
- Ideal für SGE & KI-Snippets, z. B.:TL;DR: "Um eine Website KI-ready zu machen, brauchst du strukturierte Daten, direkte Antworten, multimodale Inhalte und Präsenz auf mehreren Plattformen.“
Warum das wirkt:
- Google zieht sich bevorzugt konkret beantwortete Fragen in Form von FAQ-Abschnitten, Aufzählungen oder Einleitungssätzen.
- ChatGPT & Co. erkennen diese Antworten als verlässliche Quellen, wenn sie kurz, sachlich und kontextbezogen sind.
Merke: Wer die richtigen Fragen beantwortet, wird die Quelle der Antwort.
Strategie 5: Plattformübergreifende Präsenz aufbauen – sei überall dort, wo deine Zielgruppe (und die KI) dich findet
Das Problem:
Wenn du ausschließlich auf deine eigene Website setzt, reduzierst du deine Sichtbarkeit dramatisch – besonders im Zeitalter der KI.
Denn: Google, Bing, ChatGPT, TikTok, LinkedIn & Co. greifen Inhalte plattformübergreifend ab. Wer nur „eine Quelle“ bietet, wird in der breiten Datensammlung schlicht übersehen.
Die Lösung:
Baue eine starke Präsenz auf mindestens 3 Plattformen auf – mit kanalspezifischem Content, der sich gegenseitig ergänzt und deine Reichweite stärkt. Damit erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass KI-Systeme dich in unterschiedlichen Kontexten erkennen und einordnen.
Was du konkret tun solltest:
- Top 3 Plattformen identifizieren
- Wo ist deine Zielgruppe aktiv?
- Beispiele: TikTok (Sichtbarkeit), Instagram (Vertrauen), LinkedIn (Expertise), YouTube (Tiefe), Podcast (Autorität), Newsletter (Bindung)
- Plattformgerechten Content erstellen
- Auf TikTok: Kurz, visuell, emotional
- Auf LinkedIn: Positionierend, faktenbasiert, strategisch
- Auf deiner Website: Strukturiert, informativ, KI-kompatibel
- Wichtig: Inhalte dürfen gleiches Thema haben, aber je Plattform anders verpackt sein
- E-Mail-Liste aufbauen
- Unabhängig von Algorithmen
- Du kontrollierst den Kontaktkanal
- Tools wie Klaviyo, MailerLite, ConvertKit helfen dir beim Aufbau
- Content syndizieren – aber klug
- Teile Blogposts leicht angepasst auf Medium, LinkedIn oder Pinterest
- Verlinke untereinander: Website ↔ Social ↔ Newsletter
- Optional: AI-Monitoring einführen
- Behalte im Blick, wo deine Marke online auftaucht – z. B. über Google Alerts oder KI-Tools wie Brand24. So erkennst du früh, wenn dich eine KI zitiert – oder dich ignoriert
Tools, die dir helfen:
- Hootsuite – für kanalübergreifendes Posting
- Klaviyo – für E-Mail-Marketing mit Segmentierung
- Brand24 – zur KI-gestützten Markenbeobachtung
Merke: Plattformpräsenz ist Sichtbarkeit – und Sichtbarkeit ist das neue SEO.
✅ Mach deinen KI-Readiness Selbsttest: Wie gut ist deine Website auf die KI-Ära vorbereitet?
Mit diesem Kurztest findest du in 60 Sekunden heraus, ob deine Website bereit ist für Google SGE, ChatGPT & Co.
Zähle, wie viele Fragen du mit „Ja“ beantworten kannst:
🔹 1. Strukturierte Inhalte
☐ Hast du auf deinen Hauptseiten strukturierte Daten (z. B. mit schema.org Markup) eingebaut?
🔹 2. Zielgruppenrelevante Fragen
☐ Beantwortest du die 5–10 häufigsten Fragen deiner Zielgruppe direkt, klar und sichtbar auf deiner Website?
🔹 3. Vertrauensaufbau & Autorität
☐ Kannst du deine Expertise mit echten Referenzen, Kundenstimmen oder Fallstudien belegen?
🔹 4. Multimediale Inhalte
☐ Nutzt du mehr als nur Text – z. B. Infografiken, Videos, Audio oder Transkripte?
🔹 5. Plattformübergreifende Präsenz
☐ Bist du aktiv auf mindestens 3 Plattformen, auf denen deine Zielgruppe unterwegs ist (z. B. TikTok, LinkedIn, Newsletter)?
Auswertung:
0–1 x Ja: 🔥 Alarmstufe Rot – Du wirst von KI-Systemen höchstwahrscheinlich ignoriert. Starte sofort mit den Grundlagen.
2–3 x Ja: ⚠️ Du bist auf dem Weg – aber es fehlt noch an Struktur, Vertrauen oder Reichweite.
4–5 x Ja: ✅ Sehr gut! Du bist schon gut aufgestellt. Jetzt geht es um Feinschliff & Automatisierung.
Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 04. Juni 2025.