Online Marketing Tipp 65
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Die 7-Stufen-Verkaufsformel
Dein Leitfaden für unwiderstehliche Angebote, die deine Follower in begeisterte Kunden verwandeln
Kurz erklärt: In diesem Guide zeige ich dir eine klare 7-Schritte-Struktur, mit der du Social-Content so aufbaust, dass daraus Verkäufe entstehen. Du lernst, wie du in den ersten Sekunden Aufmerksamkeit bekommst, wie du dich sauber positionierst, wie du Emotionen und Storytelling einsetzt und wie du daraus einen Pitch machst, der sich nicht nach “Sales-Gelaber” anfühlt, aber trotzdem konvertiert.
Wenn du aktuell Reichweite hast, aber zu wenig Anfragen oder Käufe bekommst, ist das fast immer ein Strukturproblem – und genau das lösen die 7 Stufen.
Inhaltsverzeichnis
- Die 7 Stufen im Überblick
- Stufe 1: Die Marketing-Botschaft (Dein Hook)
- Stufe 2: Die Antwort auf die Wie-Frage (Deine Positionierung)
- Stufe 3: Emotionale Alltagssituationen benennen
- Stufe 4: Storytelling – Die Heldenreise
- Stufe 5: Die Überleitung zum Pitch
- Stufe 6: Der Pitch – Dein Produktverkauf
- Stufe 7: Bestätigung & Einwandbehandlung (optional, aber stark)
- FAQ: Häufige Fragen zur 7-Stufen-Verkaufsformel
Die 7 Stufen im Überblick
Jede Stufe baut auf der vorherigen auf und führt deine Zuschauer systematisch von “interessant” zu “will ich haben”.
Stufe 1: Der Hook
Du gewinnst Aufmerksamkeit in den ersten Sekunden und löst eine starke W-Frage aus.
Stufe 2: Positionierung
Du sagst glasklar, wie du hilfst – in einem Satz, den man sofort versteht.
Stufe 3: Alltagssituationen
Du erzeugst Wiedererkennung: “Genau so ist es bei mir.”
Stufe 4: Heldenreise
Du zeigst Transformation – und machst dein Angebot “logisch zwingend”.
Stufe 5: Überleitung
Du baust die Brücke vom Problem zur Lösung – ohne harten Cut.
Stufe 6: Pitch
Du verkaufst über Nutzen, Ergebnis und Klarheit – nicht über Features.
Stufe 7: Bestätigung (optional)
Du räumst Einwände aus, gibst Sicherheit und bestätigst die Kaufentscheidung.
Komplettes Praxisbeispiel inklusive
Du bekommst nicht nur Theorie. Jede Stufe wird anhand eines durchgehenden Beispiels (Online-Kurs für junge Mütter) erklärt, damit du die Struktur sofort auf dein eigenes Angebot übertragen kannst.
Das bringt dir die Formel konkret:
- Mehr Reaktionen, weil du echte Wiedererkennung erzeugst
- Mehr Anfragen, weil deine Positionierung klar wird
- Mehr Verkäufe, weil dein Pitch logisch aus der Story entsteht
- Weniger “Sales-Gefühl”, weil du über Nutzen statt Druck verkaufst
Perfekt für dich, wenn du...
Creator bist
und Reichweite endlich in Umsatz verwandeln willst.
Produkte oder Services anbietest
aber noch keine Struktur hast, die zuverlässig verkauft.
Deine Conversion steigern willst
und weniger “nur Likes” möchtest.
Authentisch verkaufen willst
ohne dich wie ein Marktschreier zu fühlen.
Die Marketing-Botschaft (Dein Hook)
Der erste Eindruck zählt – besonders auf Social Media. Dein Hook ist der Köder, der die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer in den ersten Sekunden fesselt. Eine starke Marketing-Botschaft löst idealerweise eine W-Frage im Kopf aus und trifft direkt einen Schmerzpunkt oder einen Wunsch.
Praxisbeispiel: Zeitmanagement-Kurs für junge Mütter
❌ Schlechter Hook:
"Mein neuer Zeitmanagement-Kurs ist da!"
(Informativ, aber nicht fesselnd)
✅ Guter Hook:
"Wie schaffst du es, als Mama endlich wieder Zeit für dich zu haben, ohne schlechtes Gewissen?"
(Löst eine Wie-Frage aus, trifft Emotionen, erzeugt Aufmerksamkeit)
Die Antwort auf die Wie-Frage (Deine Positionierung)
Jetzt lieferst du Klarheit. Du beantwortest die Frage aus dem Hook mit einem Positionierungs-Satz: Wer ist es für, welches Ergebnis entsteht am Ende – und wie kommt man dort hin?
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
Positionierungs-Satz:
"Mein Kurs 'Mama-Zeit' gibt dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du deinen Alltag so organisierst, dass du jeden Tag eine Stunde nur für dich gewinnst."
(Klar, verspricht Ergebnis, ist leicht zu verstehen)
Emotionale Alltagssituationen benennen
Du baust Verbindung durch Wiedererkennung. Nenne 3–5 konkrete Situationen, die deine Zielgruppe wirklich erlebt. Mixe negative Momente (Stress, Frust) und positive Wunschbilder (Erleichterung, Freiheit). Das macht dein Angebot gefühlt “für mich gemacht”.
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
Negative Alltagssituationen:
- • "Du hetzt von Termin zu Termin und hast das Gefühl, nie fertig zu werden."
- • "Abends fällst du ins Bett und fragst dich, wo der Tag geblieben ist."
- • "Du hast ständig schlechtes Gewissen, weil du niemandem gerecht wirst."
Positive Alltagssituationen:
- • "Du trinkst morgens in Ruhe deinen Kaffee, bevor der Tag startet."
- • "Du hast wieder Zeit für Dinge, die dir Energie geben."
- • "Du fühlst dich präsent – für Familie und für dich."
Storytelling – Die Heldenreise
Geschichten verkaufen, weil sie Transformation zeigen. Du beschreibst einen Ist-Zustand, einen Frustpunkt, eine Erkenntnis und das Ergebnis danach. Wichtig: konkret bleiben – und so erzählen, dass der Zuschauer denkt: “Genau da stehe ich auch.”
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
a) Damaliger Ist-Zustand:
"Früher war ich ständig überfordert und hatte das Gefühl, mich selbst zu verlieren."
b) Negative Situation:
"Der Tiefpunkt: Ich vergaß den Geburtstag meiner besten Freundin."
c) Erkenntnis:
"Ich merkte: Ich brauche ein simples System, nicht noch mehr To-dos."
d) Wandel ins Positive:
"Mit einem einfachen Plan hatte ich wieder Zeit – und war nicht nur Mama, sondern auch wieder ich."
Die Überleitung zum Pitch
Hier entsteht der logische Übergang. Du fasst die Erkenntnis zusammen und machst klar: Wer diesen Wandel auch will, braucht eine Lösung. Das ist die Brücke vom Content zur Handlung.
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
Überleitung:
"Wenn du dich wiedererkennst und dir auch mehr Luft im Alltag wünschst: Genau dafür habe ich 'Mama-Zeit' gebaut – als simples System, das du sofort umsetzen kannst."
Der Pitch – Dein Produktverkauf
Jetzt wird es konkret. Fokus: Ergebnis + Nutzen + Sicherheit. Features sind okay, aber erst nachdem klar ist, was der Kunde gewinnt. Danach kommt ein klarer nächster Schritt (Link, DM-Keyword, Warteliste).
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
Pitch:
"In 'Mama-Zeit' bekommst du kurze Lektionen, Checklisten und einen Plan, der dir täglich Zeit zurückgibt. Du gewinnst Ruhe, Struktur und das Gefühl, wieder Kontrolle zu haben."
Bestätigung & Einwandbehandlung (optional, aber empfohlen)
Menschen kaufen, wenn sie sich sicher fühlen. Du räumst typische Einwände aus (Zeit, Geld, Zweifel), gibst Orientierung (für wen es ist/ist nicht) und ergänzt Social Proof (Beispiele, Ergebnisse, Zitate).
Praxisbeispiel (Fortsetzung)
Einwand “Keine Zeit”:
"Genau deshalb sind die Einheiten kurz – du setzt es direkt im Alltag um."
Einwand “Zu teuer”:
"Die Investition ist kleiner als das, was du jeden Monat an Stress ‘bezahlst’."
Social Proof:
"Lisa: ‘Ich hatte nach 7 Tagen das erste Mal wieder eine Stunde nur für mich.’"
FAQ: Häufige Fragen zur 7-Stufen-Verkaufsformel
Muss ich wirklich alle 7 Stufen in ein einziges Video packen?
Nein, das musst du nicht. Wichtig ist nicht „alles in ein Video“, sondern dass dein Zuschauer die Schritte in der richtigen Reihenfolge erlebt: Aufmerksamkeit → Klarheit → Wiedererkennung → Vertrauen → Übergang → Angebot → Sicherheit.
Drei einfache Umsetzungen für Anfänger:
- Ein Video: jede Stufe 1 Satz, sehr knackig.
- Karussell: jede Stufe eine Slide (super für den Einstieg).
- Mini-Serie: Post 1 (Stufe 1–3), Post 2 (Stufe 4–6), Post 3 (Stufe 7).
Wenn du dich schnell verzettelst: nimm Karussell oder Mini-Serie. Das ist „leichter zu atmen“ als alles in 60 Sekunden.
Wie lang sollte ein Hook sein, damit Menschen wirklich stoppen?
Ein Hook ist kein netter Einstieg, sondern ein Stopp-Schild. Er muss in 1–3 Sekunden klar machen: „Das betrifft mich.“
Als Anfänger fährst du am besten mit: 1 Satz oder 1 Frage.
3 Hook-Formeln, die fast immer funktionieren:
- Problem: „Warum kriegst du Likes, aber keine Anfragen?“
- Situation: „Du willst posten, aber du starrst auf den leeren Bildschirm?“
- Ergebnis: „So baust du einen Pitch, ohne nervig zu wirken.“
Mini-Test: Wenn dein Hook zu vielen Branchen passen würde, ist er zu allgemein. Dann fehlt die konkrete Situation.
Was ist der häufigste Fehler bei der Positionierung (Stufe 2)?
Der häufigste Fehler: Du sagst, was du machst – aber nicht, was der Kunde am Ende hat.
Eine gute Positionierung beantwortet drei Fragen:
- Für wen?(Zielgruppe)
- Welches Ergebnis?(konkret, sichtbar)
- Wie?(dein Ansatz, dein System)
Übung (Baukasten): „Ich helfe [Zielgruppe], [Ergebnis] zu erreichen, indem wir [Methode] nutzen.“
Wie finde ich Alltagssituationen (Stufe 3), die wirklich triggern?
Alltagssituationen sind dafür da, dass jemand denkt: „Genau so ist es bei mir.“ Allgemein („zu wenig Zeit“) ist zu weich. Konkret ist stark.
So gehst du vor:
- Sammle echte Sätze aus Kommentaren, DMs, E-Mails, Gesprächen.
- Mach daraus eine Szene mit Zeitpunkt, Ort, Gefühl, Gedanke.
Beispiel: „Sonntagabend. Du willst posten, aber du bist leer und denkst: ‘Ich hab nichts Neues zu sagen’ – und lässt es wieder.“
Kann ich die Heldenreise (Stufe 4) erzählen, ohne Drama und ohne peinlich zu wirken?
Ja. Heldenreise heißt nicht Drama – es heißt Transformation. Ein kleines echtes Problem reicht.
Mini-Struktur für Anfänger (4 Sätze):
- Früher: Ausgangslage
- Problem: was lief schief
- Aha: was hast du verstanden/verändert
- Heute: Ergebnis
Wenn du konkret bleibst, wirkt es authentisch und nicht „aufgesetzt“.
Wie mache ich einen Pitch (Stufe 6), ohne dass es nach „Verkauf“ klingt?
Ein Pitch wirkt nur dann nervig, wenn er aus dem Nichts kommt. Wenn du Stufe 1–5 gut gemacht hast, ist der Pitch die logische Konsequenz.
Anfänger-Rezept:
- „Wenn du dich wiedererkennst …“
- „… dann brauchst du …“
- „Genau dafür gibt es …“
- „Damit erreichst du …“
- „Nächster Schritt: …“
Wie viele Einwände soll ich in Stufe 7 behandeln und welche sind die wichtigsten?
Für den Start reichen maximal 3. Mehr überfordert.
Die wichtigsten Einwände sind fast immer:
- Zeit: „Ich schaffe das nicht.“
- Geld: „Lohnt sich das?“
- Zweifel: „Funktioniert das bei mir?“
Tipp: Mach lieber einen Einwand pro Post + 1 Mini-Beweis (Beispiel, Ergebnis, Testimonial).
Funktioniert die Formel nur für Kurse oder auch für Dienstleistungen und Produkte?
Die Struktur funktioniert für alles, was erklärt werden muss, bevor jemand kauft. Der Unterschied liegt nur im Call to Action am Ende:
- Kurs: kaufen / Warteliste / Webinar
- Dienstleistung: Erstgespräch / Anfrage / Audit
- Produkt: Shop-Link / Warenkorb
Menschen entscheiden immer ähnlich: Aufmerksamkeit → Verständnis → Vertrauen → Entscheidung.
Mini-Aufgabe für heute: Nimm ein Angebot, das du verkaufen willst, und schreibe dir die 7 Stufen als Stichworte auf. Dann baust du daraus ein Video oder Karussell. Diese Struktur macht den Unterschied zwischen “nett” und “kauft”.
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